Abstract |
In vielen Unternehmen gibt es heutzutage Windows NT4 kompatible
Domänen, um Benutzer und Computer im Netzwerk zu authentifizieren. Für
diese Unternehmen stellt sich zunehmend das Problem, diese
Domänenstruktur ablösen zu müssen, da Microsoft keinen Support für NT4
mehr anbietet. Der normale Upgrade-Pfad besteht darin, Windows 2000
und möglicherweise Active Directory einzusetzen. Wer die zusätzliche
Komplexität und die Lizenzkosten von Windows 2000 scheut, dem wird mit
Samba 3.0 eine alternative Möglichkeit angeboten.
Schon Samba 2.2 ist rudimentär in der Lage, einen NT4-kompatiblen
Domänencontroller zur Verfügung zu stellen. Es gibt jedoch noch einige
Einschränkungen, beispielsweise im Bereich der Gruppenzugehörigkeiten
von Benutzern. Für einen Umstieg von NT4 auf Samba am schmerzlichsten
ist jedoch die Tatsache, daß man bei Samba 2.2 keine echte Migration
aller Konten vornehmen kann, sondern eine neue Domäne bekommt. Samba
3.0 wird diese Einschränkung aufheben und eine nahtlose Migration
ermöglichen.
Dieser Vortrag wird die technischen Hintergründe der Domänenmigration
klären, und eine Demonstration des aktuellen Standes der Entwicklung
von Samba 3.0 zeigen.
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Über den Autor |
Volker Lendecke ist Diplom-Mathematiker in Göttingen. Den ersten Kontakt
mit Unix hatte er etwa 1990 mit einer NeXT-Workstation. 1991 ist er nach
Göttingen gekommen, um dort in der Uni mit DEC Ultrix Workstation
konfrontiert zu werden. Sein erster Beitrag zu Samba war die Portierung
auf NeXT. In letzter Zeit versucht er, Samba als PDC ein bißchen zu
polieren. Ende 1996 stellte sich die Frage, was man denn nach der Zeit
der Uni machen könnte. Es fanden sich vier Leute zusammen, die Service
Network GmbH zu gründen. Dort ist Volker Lendecke für Training und
natürlich Samba verantwortlich.
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