Linux-basierte Systeme kommen immer häufiger im Umfeld von
geschäftskritischen Applikationen zum Einsatz. In diesem Umfeld ist der
24/7-Betrieb die Regel und es bedarf entsprechender
Hochverfügbarkeitssysteme, um diese Anforderung zu erfüllen.
Im Umfeld der IP-Dienste und storageloser Systeme haben sich
OpenSource-Lösungen, wie 'piranha' oder die Tools des
LinuxVirtualserverProjects, als produktiv erwiesen. Viele Enterprise-Systeme
jedoch setzen weitere Schwerpunkte. Hierbei handelt es sich sowohl um
technische Belange, wie Shared-Storage, Clustergrösse und
Disaster-Festigkeit, und um organisatorische Belange, wie Administration,
Operating, Monitoring und Einbindung in bestehende Landschaften.
MC/Serviceguard kommt aus dem HP-UX-Umfeld und ist eine der am häufigsten
eingesetzten Enterprise-HA-Lösungen. Mit der Portierung auf Linux steht somit
auch hier eine eingeführte und etablierte Lösung zur Erlangung von
Hochverfügbarkeit zur Verfügung.
Der Referent beschreibt in seinem Vortrag die Konzepte und den Aufbau von
Clustern mit MC/Serviceguard unter Linux. Er geht hierbei ein auf die
Unterschiede zur HP-UX-Version und das Quorumkonzept. Darüber hinaus wird der
Referent die Storageanbindung im Bereich SCSI und FC beschreiben und die
Administrative Einbindungin bestehende Clusterlandschaften darstellen.
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