Auf ein Wort mit: Erkan Yanar

In fünf Wochen beginnt das Frühjahrsfachgespräch 2013. Wir verkürzen Euch (und uns) nun die Wartezeit und stellen einige der Referenten & Themen, die Euch in Frankfurt erwarten, im GUUG-Blog vor. Den Anfang macht Erkan Yanar, den viele von Euch bereits von vergangenen FFGs kennen. Erkan arbeitet als Senior DBA bei einem großen Telekommunikationsunternehmen und kommt daher natürlich auch mit einem Datenbankthema aufs FFG. Enjoy!

Erkan, Du hast schon einige Male beim Frühjahrsfachgespräch referiert & bist natürlich auch ein immer gern gesehener Gast. Was schätzt Du am FFG?

Erkan im vergangenem Jahr beim FFG in München (Foto: Dirk Wetter, CC BY-NC-SA)

Uff, ’ne ganze Menge. Am meisten schätze ich die Tatsache, dass im Auditorium immer kompetentere Menschen sitzen und es sehr schnell zu einer produktiven Diskussion kommt.

In Frankfurt sprichst Du über das MySQL-Cluster „Galera“. Kannst Du uns kurz erklären, was Galera ist und wozu es eingesetzt wird?

Galera bietet HA der Daten (synchrone Multi-Master-Replikation) für MySQL – ohne viel Schnickschnack. Sprich, Galera ist die HA-Lösung für MySQL. Dazu hat man noch so schöne Features wie Rolling Upgrades und Restarts.

So kann, z. B. ein LoadBalancer vorausgesetzt, der Cluster ohne Downtime restartet oder upgegraded werden.

Wie ist Deine Erfahrung: Was macht Galera besser als andere Hochverfügbarkeitstools?

Es bietet die Usability von MySQL NDB Cluster mit der Default-Storage-Engine von MySQL. Es hat einen höheren Durchsatz als i.e. DRBD oder Replikationslösungen und alle Clusterteilnehmer sind auch in puncto Schreibeaktivitäten gleichberechtigt.

Aber hier wird nicht alles verraten. Die Leutz sollen ja kommen!

Erkan, vielen Dank für das Gespräch – wir sehen uns zu Deinem Vortrag am Donnerstag, d. 28. Februar um 10.45 Uhr. (Mehr Infos –>)

 Interview: Corina Pahrmann 

Server-Migration

Direkt aus dem Hackcenter der GUUG: Hier sitzen sieben Leute um den Tisch und kümmern sich um die Migration verschiedener GUUG-Dienste von mehreren phyischen Servern bei $provider_a in eine virtualisierte Umgebung auf einem einzigen Server bei $provider_b.

Neben dem reinen Umzug werden wir auch gleich ein paar neue Dienste einführen, die uns das Leben in Zukunft hoffentlich etwas leichter machen: zur Verwaltung von Mail-Aliases, Jabber-Account und WordPress-Login gibt es einen LDAP-Server (der irgendwann auch noch ein Webfrontend für Self-Service bekommt), die Konfiguration wird zentral per Puppet verwaltet und wir arbeiten an einem Git-Server für die Mitglieder.

Und weil ich gerade ein bisschen Leerlauf hatte, ist das GUUG-Blog jetzt auch mit Twitter verheiratet. In beide Richtungen. Und Blogeinträge können per einfachem Knopfdruck in verschiedene Social Networks geteilt werden.

Knapp drei Stunden vor Schluss ist bereits klar, dass wir heute nicht fertig werden mit allem, was wir vor hatten.

Admin-Stammtisch am 14.01.2013 in München — gitify your life

Kommenden Montag – 14.01.2012 – ist der nächste Admin-Stammtisch in München. Richard Hartmann wird uns dieses Mal etliche Werkzeuge aus dem git-Universum vorstellen, die andere Dinge machen als Quellcode zu versionieren:

Obwohl git geschrieben wurde, um Quellcode zu verwalten, kann es noch vieles mehr: Von Notizverwaltung, Webseitenpflege, Wiki und Blog über Bugtracking und Config-Files bis hin zum Verwalten von Videos, Photos
oder Backups — rund um git entstand eine Vielzahl an Tools für beinahe jede Aufgabenstellung des täglichen Lebens.

Der Vortrag zeigt einige hilfreiche Werkzeuge und Tricks aus dem git Ökosystem.

Richard „RichiH“ Hartmann ist aktiv im Peer-Directed Projects Center und in der Open and Free Technology Community. Tagsüber arbeitet er Projekt- und Backbone-Management der Globalways AG, viele seiner Nächte verbringt er mit Dingen rund um freie und offene Software. Sein Interesse gilt Command Line Tools, Datensicherheit, FLOSS Communities,
kalten Ländern und dem Sporttauchen.

Wie üblich treffen wir uns ab ca. 19h an der Hochschule München, Lothstraße 34, Raum G1.27. Der Vortrag beginnt dann ca. 19:15h. Für danach ist ein Tisch reserviert im Ruffus-Wirtshaus, zwei Straßenecken weiter.