Thomas Fichte

FFG 2013: Das Programm steht fest

Sehr viele spannende Einreichungen hatten Dirk Wetter & die KollegInnen vom Programmkomitee erhalten – so viele, dass es nun am Konferenzdonnerstag sogar einen dritten Track gibt. Neben klassischen Themen der Systemadministration und Netzwerksicherheit sind auch wieder übergeordnete Fragen wie etwa zur Karriere dabei. Insgesamt 37 Vorträge mit den Schwerpunkten Netzwerk- und IT-Sicherheit, Dateiverwaltung, Ressourcen-Management, Softwareverteilung oder Virtualisierung warten nun auf Euch. Dazu k0mmen natürlich auch wieder Tutorien – in diesem Jahr ebenfalls aufgestockt auf 11 verschiedene Themen.

Eine große Rolle nimmt IPv6 ein: Sicherheitsexperte Christoph Wegener, den viele von Euch von seinem langjährigen Engagement für die GUUG kennen, ist nicht nur am zweitägigen Tutorium zum IPv6-Monitoring  beteiligt, sondern widmet sich gemeinsam mit dem IT-Anwalt Joerg Heidrich den datenschutzrechtlichen Fragen des Internetprotokolls. Direkt im Anschluss deckt der IT-Berater Marc Haber in einem
Vortrag die „Marketinglügen von IPv6“ auf.

Daniel Kobras und Michael Weiser führen den FFG-Dauerbrenner schlechthin fort: Auch 2013 geben sie ein zweitägiges Tutorium zur Sicherheit plattformübergreifender Dateidienste. Kobras ergänzt zudem durch einen Vortrag zum Lustre/ZFS-Projekt. Entscheidungshilfen dazu gibt es bei Lenz Grimmer und Ulrich Gräf, die ZFS mit dem Linux-System Btrfs vergleichen.

Weitere Höhepunkte des Konferenzprogramms sind:

  • Udo Seidel zeigt Möglichkeiten, den Linux-Kernel im laufenden Betrieb zu patchen.
  • Nach großem Zulauf bei der letzten FFG-Ausgabe in München wird Bernd Erk erneut vom Icinga-Projekt berichten.
  • Ralph Spenneberg widmet sich TacNET – einer Software, mit deren Hilfe komplexe virtuelle Netze grafisch dargestellt werden können.
  • Michael Messner nennt in „Home Network Horror Stories“ die Sicherheitsfallen, die das überall beschworene mobile Arbeiten bzw. Homeoffice-Tätigkeiten mit sich bringen.
  • Oracle-Spezialistin Andrea Held resümiert über praktische Erfahrungen bei der Migration eines hochverfügbaren Datenbanksystems.
  • Mit Harald König (strace) oder Rainer Gerhards (rsyslog) gibt es wieder Projektberichte aus erster Hand.

Das komplette Programm gibt’s hier,  Tickets mit den üblichen Ermäßigungen für GUUG-, NLUUG-, SUUG-Mitglieder und Studenten hier.

Bis zum 25. 1. gilt außerdem ein Frühbucherrabatt. Das Weihnachtsgeschenk dürfte klar sein, oder? 😉

sage@guug München, 12. November 2012: Datei -> Seite einrichten – 50 Jahre historisch gewachsenes Unkraut in der IT

Am Montag, 12. November 2012, ist das nächste Admin-Treffen mit Vortrag in München:

Oliver Rath: Datei -> Seite einrichten – 50 Jahre historisch gewachsenes Unkraut in der IT

Immer wieder laufen einem „historisch gewachsene“ Software, Protokolle u.ä. über den Weg, die sich z.T. bis heute gehalten haben. Warum z.B. braucht man für ftp zwei Ports? Wieso funktioniert SIP nur sauber mit STUN? Warum ist die Escape-Taste so weit weg, obwohl man sie beim vi ständig braucht?

Dieser Vortrag will auf humorvolle Weise (Fehl-)Entwicklungen und deren Hintergründe in der IT beleuchten.

Oliver Rath studierte Mathematik und Informatik an der TU München und tauchte 1997 mit FreeBSD in die Open-Source-Szene ein und ist seither dort geblieben. Mittlerweile verwendet er Open-Source-Tools, wo immer es möglich ist.

Der Vortrag beginnt ca. 19:15h an der Hochschule München, Lothstraße 34, Raum G1.27. Das ist das Gebäude gegenüber der Mensa mit den pinkfarbenen Säulen davor. Die Treppe rauf in den ersten Stock und dann in den Raum leicht schräg links gegenüber der Treppe.

Für das Bier danach probieren wir dieses Mal das Wirtshaus Raffus aus. Das ist der Nachfolger des Jugoslawen von früher, den es ja schon seit längerem nicht mehr gibt und nach Aussage verschiedener Leute kann man da recht gut und günstig essen.

Nachdem mir beim letzten Mal (Jens Link über check_mk) ein grober Mismatch von reservierten Plätzen zu teilnehmenden passiert ist (12 bestellt, 25 da) würde ich dieses Mal gerne mit Anmeldung arbeiten. Natürlich reserviere ich mit ein bisschen Luft nach oben, so dass auch spät- und kurzentschlossene noch Platz finden. Wer also nach dem Vortrag noch zum Essen und Ratschen mit kommen will, meldet sich bitte über das in der Webseite eingebaute Formular an. Danke.

Falls wir im Raffus keinen Platz kriegen, würde ich auf die Osteria Baal ausweichen, wo wir die letzten Male schon waren.

DENOG4 am 15. November 2012 in Darmstadt

Die DENOG veranstaltet am 15. November 2012 ihr nächstes Meeting DENOG4. Die GUUG ist Bronze-Sponsor und hat als solcher zwei Eintrittskarten bekommen, die wir Anfang dieser Woche an interessierte Mitglieder verlost haben.

Nachfolgend möchte ich gerne kurz das Verfahren erläutern, nach dem wir ausgelost haben. Es sollte keinen sonderlich großen Aufwand bereiten, aber trotzdem möglichst zufällig sein. Aus dem Anmeldeformular kommt eine CSV-Datei raus mit einer Mailadresse je Zeile, insgesamt hatten wir 11 Interessenten. Diese Datei hat Jens mit rl gewürfelt und einen SHA1-Hash drüber erzeugt. Anschließend wurden die auf der Vorstandsmailingliste mitlesenden Mitglieder gebeten, zwei Zahlen zwischen 1 und 11 zu rufen. Nicht mitmachen durften die Vorstandsmitglieder selbst. Die beiden Zahlen desjenigen, der zuerst rief, waren die beiden Gewinnerzeilen in der verwürfelten Datei. Jens hat uns nach der Ziehung noch die Datei weiter gegeben, so dass wer wollte mittels des vorher veröffentlichten SHA1-Hash die Richtigkeit der Ziehung überprüfen konnte.

Die beiden Gewinner sind zwischenzeitlich benachrichtigt. Der Vorstand wünscht viel Spaß auf der DENOG4 in Darmstadt!

PS: Noch kann man sich übrigens zur DENOG4 anmelden. Das reguläre Ticket kostet etwas über 100€.