Programmieren mit Ruby: Überblick und Einführung von Armin Roehrl und Stefan Schmiedl
|
|
Ruby > (Perl+Smalltalk+Lisp+Eiffel)/4
Ruby ist eine neue und rein objektorientierte Skript-Sprache, die immer mehr
Anhänger gewinnt. Sie zeichnet sich aus durch eine eine eingängige, gut
lesbare Syntax, viele eleganten Programmier-Konstrukte sowie mächtige
Funktionen zur Stringverarbeitung. Mit Ruby kann man effizient Skripte
entwickeln, aber auch größere Programme schreiben, ohne dass die
Übersichtlichkeit leidet.
Wir werden Ruby-typische Sprachelemente an einigen Code-Schmankerln erläutern,
einen knappen Überblick über den Aufbau der Sprache geben und mit Einblicken
in die vielfältigen Möglichkeiten für objektorientiertes Programmieren in
Ruby schließen.
Über den Referenten:
Armin Roehrl
leitet mit Stefan Schmiedl die Softwareschmiede Approximity
(www.approximity.com). An der Uni hat er vor allem
Functional Programming Sprachen wie Haskell benutzt und dann
anschließend im wahren Leben Java und Objective-C. Programmierzeit ist
kostbarer als Rechenzeit.
Approximity setzt Ruby in den verschiedensten Projekten ein:
Von Software für die Boerse, B2B, bis zur Analyse von
Terabytes von Log-Files.
Über den Referenten:
Stefan Schmiedl ist der Mensch der kryptische Programmiersprachen
wie Metafont, PlainTeX, Forth, Dylan, Lisp, Postscript
(zur Entspannung wird mit vi in Postscript gezeichnet.), ...
mag. Stefan, ebenfalls aus dem Smalltalklager ist der Meinung
dass alle Betriebssysteme versuchen wie Unix,
und alle Programmiersprachen wie Lisp :-) zu werden.
Stefan Schmiedl und Armin Roehrl haben mit Clemens Wyss zusammen
ein Rubybuch geschrieben (dpunkt-Verlag).
|
|
Integration von Linux-ThinClients in ein Unix-Netzwerk von Hanno Hecker
|
|
Zunächst werden in diesem Vortrag verschiedene Boot-Varianten eines
Linux-ThinClients mit ihren Vor- und Nachteilen vorgestellt, z. B.:
Netboot mit NFS-Root, Netboot mit RAMDisk, Booten vom lokalen
Massenspeicher mit RAMDisk.
Anhand eines Praxisbeispiels wird die Umsetzung einiger wesentlicher
Anforderungen an Linux ThinClients bei der Integration in eine
Unix-Umgebung dargestellt:
- Entscheidungsfindung - ThinClient oder Workstation?
- Umsetzung der technischen und benutzerspezifischen
Anforderungen an die grafische Darstellung der benötigten
Applikationen und Arbeitsplätze
- Einbindung der Linux ThinClients in ein bestehendes
Unix-Netzwerk
- Besondere Beachtung finden die hierbei aufgetretenen Probleme
mit XFree86 sowie die Lösung der anwendungsspezifischen
Probleme.
Über den Referenten:
Der Autor ist langjähriger Systemadministrator und Software-Entwickler bei der bee GmbH.
|
|
Plattformunabhängige Systemüberwachung von Malte Beißel
|
|
Plattformunabhängige Systemüberwachung
mit Hilfe von apache, php, java, jdbc, gnuplot und mysql
in einem Umfeld mehrschichtiger Firewallsysteme,
die kein transparentes Routing erlauben.
Highlights:
- Skriptverteilung über Firewallebenen hinweg
- Konfiguration aller Server zentral über ein Webinterface
- Unix,NT, OS390, OS/2 Überwachung
- grafische Auswertung von Messreihen
- SMS- und oder eMail-Benachrichtigung im Fehlerfall
|
|
Management eines WAP-Servers von Roland Moormann
|
|
Installation, Konfiguration und Betrieb eines WAP-Gateway zur
Nutzung als Intranet-Server.
Über den Referenten:
Roland Moormann ist Manager Operations eines Unternehmens für
Mobile Services.
|
|
System-Handling oder "vom User zum Backup" von Axel Urbanski
|
|
Der Autor skizziert beispielhaft ein LDAP-Konzept. Am Beispiel des
iPlanet Messaging/Calendar/Webserver führt der Autor in die
Vorteile des schnellen Verzeichnisdienstes LDAP ein. Den
Schwerpunkt bildet die Diskussion eines Backupkonzeptes für LDAP.
LDAP wird in der Regel als Userverwaltungssystem betrachtet. Seine
Einsatzgrenzen sind damit aber längst nicht erreicht. Es ist vielmehr
ein zentraler Verzeichnisdienst. LDAP kann das Rückgrat eines
modernen IT-System bilden, das leistungsfähig zu verwalten ist und
sich ideal in IT Umbegungen integrieren läßt.
Wachsende Datenbestände und höhere geforderte Verfügbarkeit führen zum
Verlust dringend benötigter Zeitfenster für das Backup. Neue
Strategien sollen sich nach der Art der vorhanden Datenbestände
richten, zum Bespiel Programm-, Userdaten und Datenbanken sind
getrennt zu behandeln. Der Autor geht kurz darauf ein, welches
Archiverungs- oder Backupsystem im beschriebenen Konzept für
welche Daten in Frage kommt.
Über den Referenten:
Axel Urbanski, CTO und Geschäftsführer der toolware NAT GmbH und
studierte an der FH-Wolfenbüttel Technische Informatik.
|
|
WebDAV von Mela Eckenfels
|
|
Der Vortrag beschäftigt sich mit folgenden Themen:
- Was ist WebDAV?
- Schwächen von FTP und weiteren Alternativen.
- Resourcenverwaltung im Team (Revisionskontrolle, Locking).
- WebDAV-Protokoll.
- Server Software.
- Client Software.
- Ausblick, Entwicklungen.
Über die Referentin:
Mela Eckenfels arbeitet seit mehreren Jahren als selbstständige
Unix-Systemadministratorin, Schwerpunkt Webserveradministration. In
dieser Zeit durfte sie mit den verschiedensten Geschmacksrichtungen
von Unix Bekanntschaft schliessen, beruflich muss sie zunehmend mit
Linux überleben, privat wird jedoch BSD (Geschmacksrichtung Vanille
äh FreeBSD) vorgezogen.
Die erste Beschäftigung mit WebDAV fand in einem Projekt statt in dem
eine größere Gruppe Webdesigner und Webredakteure mit nur geringen
Computerkenntnissen, ohne Contentmangementsystem und ohne die
Sicherheits- und Handhabungsprobleme von FTP, auf die Webserver
Zugriff erhalten sollten.
|
|
FreeBSD im Überblick von Christoph Herrmann
|
|
In dem Vortrag soll ein kurzer Überblick über FreeBSD im Allgemeinen
gegeben werden. Das umfaßt folgende Punkte:
- Geschichte des Projektes
- Organisation des Projektes
- Entwicklungsmodell
- Ziele des Projektes
- ''Was ist FreeBSD ?''
Weiterhin werde ich auf einige ''Spezialitäten'' von FreeBSD eingehen:
- der make Mechanismus
- die ports
- das pkg - System und dessen Verbindung zu den ports
Über den Referenten:
Christoph Herrmann hat an der TU-Berlin Physik studiert.
Danach hat er 1,5 Jahre als Lehrer und Systemadministrator
im Lette-Verein in Berlin gearbeitet. Seit 1999 arbeitet er
als Systemadministrator speziell für große und heterogene
Unixnetzwerke bei der science + computing ag, erst in München
und jetzt in Berlin.
|
|
NetBSD 2001 - Jahresrückblick von Hubert Feyrer
|
|
Ein Bericht über den Fortschritt des NetBSD Projektes im Jahr 2001,
der Einblick in das Geschehen in einem der Major Open Source
Projects bietet. Aspekte sind Ausweitung der Zielplattformen,
personelle Entwicklung vor allem im Developer-Bereich,
NetBSD-basierende Produkte, technische Neuerungen der
Entwicklungs-Version sowie weitere projekt-relevante Ereignisse
und Fakten.
Über den Referenten:
Hubert Feyrer arbeitet als Systemverwalter des Unix- und
Netzwerk-Bereichs in den Laboren Betriebssysteme, Datenbanken und
KI der FH Regensburg. Er beschäftigt sich seit 1993 mit dem Open
Source Betriebssystem NetBSD. Arbeitsbereiche dort umfassen die
Bereiche 3rd Party Software (Packages System, pkgsrc),
Dokumentation und Public Relations.
|
|
Linux für IBM zSeries: mehr als nur eine weitere Plattform von Holger Smolinski
|
|
Seit IBM zum Jahresende 1999 eine Portierung des Linux-Kernels und
der GNU-Tools auf IBM Mainframes der S/390 Reihe (jetzt zSeries)
veröffentlicht hat, ist zu beobachten, daß die Mainframe-Sektoren
der Rechenzentren sich öffnen und verstärkt neue Workload
übernehmen.
Im Rahmen des Vortrags wird die Portierung vorgestellt und anhand
einiger beispielhafter Szenarien aufgezeigt, in welchen Rollen
das Mainframe-Linux neuen Dimensionen des Rechenzentrum-Betriebs
eröffnet.
Über den Referenten:
Dipl.-Phys. Dr. rer.nat. Holger Smolinski; 1995-1998 Promotion in
theor. Festkörperphysik, Univ. Dortmund; seit 1998 IBM Labor,
Böblingen, Entwicklung v. Mainframe Betriebssystemen; 1999 Beginn
der Linux-Arbeit, Gerätetreiberentwicklung und Kernel.
|
|
Running Linux/390 at home with Hercules von Willem Konynenberg
|
|
Not everybody has an IBM mainframe at home to run Linux on.
Fortunately, there is Hercules, a software emulator for S/390 and
zSeries mainframes, which allows people to experiment with both the
31-bit Linux for S/390, and the 64-bit Linux for zSeries on a PC.
This presentation will talk about what Hercules is, how it works,
and how to set up a Linux system on it.
About the speaker:
Willem Konynenberg is a UNIX/Linux system software consultant who
has been working on Unix system software since 1986.
|
|
sage@guug von Wolfgang Sachs
|
|
Die sage@guug ist ein Arbeitskreis für Systemadministratoren innerhalb
der GUUG, der sich gerade im Aufbau befindet. In diesem Vortrag wird
über die derzeitige Arbeit dieses Arbeitskreises berichtet und die
zukünftigen Aufgaben dargestellt.
|
|
Rapid Deployment von IPv6 mit 6to4 von Hubert Feyrer
|
|
Betrachtet werden konfigurierte und automatische Tunneln, die
Architektur von 6to4 sowie der daraus abgeleitete Bezug von
Address-Space und das Traffic-Verhalten up- und downstream.
Die Betrachtung der zu beachtenden Sicherheitsaspekte führt
anschließend über zur Realisierung der Client-Anbdindung unter BSD
und Linux.
Über den Referenten:
Hubert Feyrer arbeitet als Systemverwalter des Unix- und
Netzwerk-Bereichs in den Laboren Betriebssysteme, Datenbanken
und KI der FH Regensburg. Neben dem Setup der DNS-Infrastruktur
und einer Anbindung der Unix-Benutzerverwaltung an das
Novell-basierende System wurde auch die IPv6-Infrastruktur von
ihm aufgesetzt. Sie umfasst die Betreuung des Tunnels zum DFN,
IPv6-fähiger DNS für die Zone ipv6.fh-regensburg.de inkl.
Secondary, NFS über IPv6 fuer einen Compile-Server sowie den
Betrieb eines öffentlich zugänglichen 6to4 Server.
|
|
Project Ägypten von Werner Koch
|
|
Der Vortrag wird auf deutsch gehalten, die Unterlagen und Folien sind
auf englisch.
The GNU Privacy Guard is nowadays a well known tool for encrypting
and signing data. GnuPG is based on the OpenPGP protocol which is
rightfully favored over S/MIME. However, S/MIME is getting more in
use and so we have worked on an extension to support this protocol
too. This paper discusses the new architecture we have chosen to
accomplish this task; it is modular design which will closely
integrate both protocols and allow for hardware tokens.
About the author:
Werner Koch was born 1961; he is married and living in Düsseldorf. After
school, alternative service and apprenticeship as an electrician he started
to work as software developer in 1985 while also studying computer science
at the FH Dortmund. For several years he has been with a Düsseldorf based
software firm as principal architect of their software framework. After
working for 10 years as a free-lancer he is now founder and CEO of the Free
Software Company g10 Code.
|
|
Open Source Firewalls und Intrusion Detection Systeme von Wilhelm Dolle
|
|
In den vergangenen Jahren haben immer mehr Unternehmen (und auch
Privatleute) ihre Rechner, Netzwerke und verteilten Systeme mit dem
Internet verbunden und damit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Dabei wird der Sicherheit dieser Systeme eine ständig größer werdende
Beachtung geschenkt. Dies liegt vor allem an den offensichtlichen
Defiziten der eingesetzten Komponenten und den immer wieder bekannt
werdenden konkreten Vorfällen.
Die Konzeption eines Sicherheitsystems sollte immer an die
Erfordernisse des Netzwerkes angepasst werden, das es zu schützen gilt.
Unter anderem muss entschieden werden, an welchen Stellen im Netzwerk
die verschieden Firewall und Intrusion Detection Systeme (IDS) sinnvoll
platziert werden können. Anhand der Richtlinien für den zu schützenden
Bereich werden passende Komponenten ausgewählt und implementiert.
Hierbei wird besonders darauf geachtet, dass sich die einzelnen Teile
(host- und netzwerkbasierende Systeme) zu einem möglichst gutem
Gesamtsystem vereinen lassen. Durch genauere Analysen des
Netzwerkverkehrs nimmt man nun die Feinabstimmung der
Sicherheitskomponenten mit dem restlichen Netzwerk vor.
Der Vortrag wird sich mit dem Design und der Implementierung einer
Firewall nebst Intrusion Detection System aus Open Source Komponenten
beschäftigen. Als Basis dienen hierbei Linux- und BDS-Systeme.
Über den Referenten:
Wilhelm Dolle hat in Bochum studiert und wechselte zur Promotion nach
Marburg. Mit Unix-Systemen beschäftigt er sich seit 1994.
Hauptsächliche Schwerpunkte seines Interesses lagen und liegen dabei
auf Netzwerkfunktionen und Netzwerksicherheit. Seit 1999 arbeitet er
für die Firma interActive Systems GmbH und leitet dort die Networking
Division und die Abteilung für IT-Sicherheit in Berlin und Marburg.
|